shortcut_03_11_2014

Ein Victor und ein Lutscher stechen mit 40 Knoten in See. 2:1-Auswärtsenterung in Mainz nach Di Santos Kabinettstückchen. Eigentlich hätte es 2:2 ausgehen müssen. Nicht aufgrund von Leistungsgleichheit, nein. Es wäre nur schön und gerecht gewesen, wenn jemand Herrn Prödl nicht nur die Goldene Himbeere verliehen, sondern auch so hart ins Gesicht geschossen hätte, dass der Ball im eigenen Tor gelandet wäre. Aber der Fußballgott schaut eben gerne billigen Trash, das weiß ja jeder. Deswegen spielt auch Köln lieber wieder Abstiegsk(r)ampf anstatt nach vorne. Nee, wat unschön! Freiburg im Stile einer klasse Mannscha…nee, einfach nur drei Punkte. Mund wahrscheinlich spätestens auf der A3 abgewischt und jetzt weiter, weiter, immer weiter. Schalke drei Punkte, Arbeitssieg. Nicht mehr, nicht weniger. Is ne Phrase, ok. Aber auch nicht mehr und nicht weniger.

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Also schnell zu „mehr“. Hamburg und Leverkusen im Kampf um Minas Tirith. Nazgûl Schmidt kommentiert mal wieder alles, am liebsten völlig unberechtigte Elfmeter. Vielleicht sollte er u.a. mal Grischnákh Spahic zurückpfeifen, der in Sachen „dreckiges Geschäft“ seit Wochen neue Maßstäbe setzt. Zinnbauer hingegen auch kein Hobbit von Traurigkeit. Alles in allem ein erbärmliches Bild, das kein junges Publikum verdient hat. Bayern schlägt den BVB 2:1. Denn wenn es eng wird, wechselt Pep den Franck und der Jürgen den Adrián ein. Das ist einfach zurzeit der Unterschied und nicht Klöpse à la Subotić, lieber STERN. Ansonsten gab´s noch einen hochverdienten Dreier von Tasmania Paderborn gegen grässliche Alte Damen, Wolfsburgs klare Ansage in Stuttgart inklusive eines VW-Gehirnwäsche-Versuchs von Dieter Hecking im aktuellen Sportstudio sowie ein Madlung-Eigentor der besseren Sorte. Was bleibt? Lucien Favre bleibt! Alles Gute, kleiner, großer Mann. Der Hennes wäre stolz auf dich!

In Liga zwo ist alles wie gehabt: so richtig hart oben liegen will einfach keiner. Platz eins bis drei mit drei Mal Remis. Heute dann noch Red Bull gegen die Jünger Fritz Walters. Wem drücken wir die Daumen? Richtig, dem Fußball. Vielleicht lässt der Fußballgott ja soviel Trash zu?! 1860 geht plötzlich aber rechtzeitig steil, Bochum steckt nach sechs Spielen in Folge ohne Sieg in der Krise. Ja, man darf wirklich von Krise sprechen, ganz ohne Konsequenzen. Insgesamt nur 17 Tore. Die beste 2. Liga aller Zeiten – ist wohl eher die Dritte. Wöchentlich neue Spitzenreiter, zwischen Platz eins und zwölf liegen nur fünf läppsche Pünktchen. Bielefeld verliert in Kiel und rutscht zack, von eins auf vier. Football, bloody hell! Die Zwote des BVB wartet seit nunmehr zwölf Matches auf einen Dreier und ist nun– Vorletzter. Football, bloddy hell, hell, hell!

In der Regionalliga West rangieren der RWE und die Alemannia punktgleich mit dem Ersten, Viktoria Köln. Wird es wirklich wahr, dass einer der großen Namen zurückkehrt? Tivoli und Hafenstraße unter Flutlicht gegen Osnabrück oder Dresden – nicht so ungeil, meine Damen und Herren. Ein Kumpel aus Aachen meinte neulich: „In erster Linie wollen wir aufsteigen, um nicht weiter von Jörg Dahlmann gequält zu werden.“ Soviel Weitsicht sollte belohnt werden!

Auf Weitsicht bleibt auch Manchester United nach der Derbyniederlage gegen den Stadtrivalen (0:1) oder auch der AC Milan nach einer 0:2-Folterorgie daheim gegen Neuling Palermo. 3:1 verliert auch die Fiorentina bei Sampdoria. Gomez eingewechselt, Marin 90 Minuten auf der Bank. Mustafi schürrt Doppelpack beim 3:1 seines FC Valencia bei den Gelben U-Booten. Das ist nur noch zu toppen von Manuel Friedrich, der beim 1:0 seines Mumbay City FC 1:0 gegen Kerala Blasters FC 90 Minuten durchhielt! Keralas Spieler-Trainer ist seit dieser Saison übrigens David James. Muss man wissen! Football, bloody fuck!

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